Hat Ihr Vierbeiner Probleme, die immer wieder auftauchen?
Kennen Sie vielleicht eines der nachfolgenden Beispiele?
- Immer wieder sind die Ohren entzündet.
- Die Analdrüsen sind schon wieder verstopft, dabei wurden sie doch erst vor ein paar Monaten vom Tierarzt manuell entleert. Womöglich ist das Ganze schon chronisch und eine OP wurde angesprochen.
- Ihr Pferd leidet unter Sommerekzem oder hat eine andere saisonal bedingte allergische Reaktion.
- Schon wieder Giardien: Dabei wurde ihr Hund doch deswegen schon mehrmals entwurmt.
- Kaum wird es Frühjahr/Sommer „müffelt“ ihr Hund, aber alles waschen und shampoonieren führt nicht zum Erfolg. Spezielle Nahrungsergänzungsmittel für die Haut hat er auch schon bekommen, aber riechen tut er nach wie vor.
- Seit einiger Zeit ist Ihr Pferd ständig krank. Laufend ist irgendwas anderes.
- Immer wieder weicher Stuhl, Kotwasser oder auch öfter Durchfall. Manchmal wird es kurzzeitig besser aber ganz in den Griff kriegen Sie es nicht.
- Hauptprobleme: Sie könnten ein Buch darüber schreiben. Ihr Hund juckt sich ständig. Zeitweise hat er sich schon richtig aufgekratzt. Sie haben schon alles probiert, aber nichts hilft.
- Ihr Tier war immer kerngesund. Auf einmal hat er epileptische Anfälle und diese tauchen in immer kürzeren Abständen auf.
- Ihr Pferd hat öfter Augenausfluss, ständig ist Sekret im Auge.
- etc.
Diese Liste könnte endlos fortgesetzt werden.
Dass eine rein symptomatische Therapie hier nicht zur Heilung führt, ist spätestens den Besitzern klar, deren Vierbeiner an einer wiederkehrenden Erkrankung leiden. Denn der Ursprung liegt in den meisten Fällen ganz woanders als das Symptom, das wir bei unseren Tieren wahrnehmen!
Exemplarisch möchten wir dies am Beispiel einer Ohrenentzündung verdeutlichen:
Ihr Hund hat wieder eine Entzündung im äußeren Gehörgang (Otitis externa).
Hefepilze, Ohrmilben oder Bakterien sind der Übeltäter. Jedes Mal wurde dies mit einem starken Ohrenmittel behandelt, der den Erreger bekämpft. Die Krankheit verschwindet nach ein paar Tagen, um einige Monate später bzw jedes Jahr erneut wieder „aufzublühen“.
Die Frage, die sich zwingend stellen muss, ist:
Was ist die Ursache, dass Hefepilze, Parasiten oder Bakterien sich bei diesem Tier immer wieder einnisten, vermehren und starke Entzündungen an den Ohren hervorrufen können? Wie kommt es zu dieser Schwachstelle?
In der ganzheitlichen Chinesischen Medizin sind die Ohren das Sinnesorgan der Niere. D.h. die Leitbahn der Niere öffnet sich nach außen über die Ohren. Eine Ohrenentzündung (wenn beide Ohren betroffen sind) ist folglich ein Zeichen dafür, dass im Nierenstoffwechsel eine Belastung vorliegt. Ist nur das rechte Ohr betroffen, fällt dies unter eine Störung im Leberstoffwechsel!
Wie kann es zu einer Störung in diesen Bereichen kommen?
Dafür kann es vielerlei Ursachen geben. Das bei jedem einzelnen Patienten herauszufinden, ist Ziel der ganzheitlicher Medizin und bildet die Grundlage für das jeweilige Therapiekonzept. Nur wenn die Ursache erkannt und eliminiert wurde, kann eine Heilung stattfinden. Der Erreger ist NICHT die Ursache! Er hat sich „nur“ die Schwachstelle zu nutze gemacht.
Leber und Niere sind die zentralen Entgiftungsorgane des Körpers. Eine ihrer wichtigsten Aufgaben ist es, Giftstoffe und Toxine auszuleiten. Und in den meisten Fällen ist genau hier die Ursache zu finden, bei Tieren mit Ohrenentzündungen oder anderen wiederkehrenden Erkrankungen. Heilung kann nur von innen nach außen erfolgen! Wenn der Organismus mit Abfall-/Stoffwechselendprodukten, Giftstoffen und/oder Säuren überlastet ist, wird er immer versuchen, sich selbst zu heilen. Wenn diese Giftstoffe im Körper nun aber nicht abgebaut und verstoffwechselt werden können, welche andere Möglichkeit bleibt dem Organismus dann? Er muss sie ausscheiden, um sie loszuwerden. Ausscheidung kann über jede Körperöffnung erfolgen und über die Haut (das größte Ausscheidungsorgan des Organismus). Und, um bei dem Beispiel der Ohrenentzündung zu blieben, auch über die Ohren.
Dieser Ausleitungsversuch führt nun zu einer Reaktion des Immunsystems: es entsteht eine akute Entzündung. Wie sollen Giftstoffe sonst anders nach draußen befördert werden? Je mehr Toxine und Giftstoffe, desto heftiger die Reaktion. Zum Teil kann es zu starken Entzündungen am „Ausscheidungsort“ kommen. Es entsteht eine „Schwachstelle“. Erreger haben ein leichtes Spiel!
Oft sind insbesondere Junghunde von wiederkehrenden Ohrenentzündungen betroffen. Mehrfachimpfungen, Entwurmungen, chemische Medikamente, künstliche Stoffe in Fertigfuttermitteln, Stress etc. Mit all dem wird der junge Organismus meist in ziemlich kurzen Abständen oder womöglich sogar zeitgleich konfrontiert.
Therapeutisch gesehen würde man bei einem solchen Patienten beispielsweise
- … gezielt die Ursache eliminieren und die Entgiftung über Leber und Niere unterstützen.
- … die Regeneration der Leber- und Nierenzellen anregen und damit automatisch die Ohren stärken (die Ohren sind das Sinnesorgan der Niere).
- … UND BEGLEITEND symptomatisch den jeweiligen Erreger im Ohr eliminieren und die Entzündung behandeln.
Über Bioresonanz-Diagnostik bzw Kinesiologie ist es möglich herauszufinden , was dem jeweiligen Patienten konkret Probleme bereitet, auf was er besonders reagiert bzw was der Körper nicht verstoffwechseln kann. Die Ergebnisse bilden die Grundlage für das jeweilige therapeutische Konzept. Sie sind darüber hinaus wichtige Anhaltspunkte, um Störungen und Erkrankungen zukünftig vorzubeugen und eine unnötige Belastung von Leber und Niere zu vermeiden, im Sinne einer nachhaltigen Gesunderhaltung.
Letztere Maßnahme ist zwingend, um die aktuell vorherrschende Entzündung im Ohr zu beheben. Aber erst durch die Entgiftung und Ausleitung sowie Stärkung der Niere und/oder Leber, kann die Schwachstelle eliminiert werden. Und nur wenn diese behoben ist, kann der Kreislauf einer wiederkehrenden Erkrankung unterbrochen und eine nachhaltige Genesung erzielt werden.
Es gibt immer Gründe dafür, dass Tiere erkranken. Und diese Gründe gilt es, für jeden Einzelfall individuell herauszufinden. Heilung heißt nicht, eine Krankheit zu behandeln! Diese vermag man kurzfristig abzustellen… Gesundheit ist jedoch etwas anderes.
Ganzheitliche Therapie bedeutet, das Tier und nicht die Krankheit zu behandeln!